Dem Lebenslauf schenke also bitte die höchste Aufmerksamkeit. Beachte auch: falsche Angaben können Deinen Arbeitsvertrag wertlos machen, nämlich dann, wenn dieser unter anderen Voraussetzungen abgeschlossen wurde. Du solltest den Inhalt also wahrheitsgemäß verfassen.
In Dein Lebenslauf gehören alle Informationen, die für deine Bewerbung und den Arbeitgeber relevant sind. Positiv, wenngleich nicht zwingend notwendig, ist traditionell Dein Familienstand.
Wie früher können Lebensläufe auch heute noch in zeitlich fortlaufender Reihenfolge verfasst sein – üblich aber ist heute eine tabellarische Übersicht in umgekehrter Reihenfolge, d.h. Dein heutiger Job steht an erster Stelle.
Ein guter Lebenslauf ist klar strukturiert und übersichtlich, in gut lesbarer Schriftart und Schriftgröße. Er beinhaltet Deine Kontaktdaten, den beruflichen Werdegang, Deine Ausbildung und zuletzt Hobbies oder auch persönliches. Bitte mache keine Fehler, lass Deinen Lebenslauf im privaten Umfeld Korrekturlesen.
- Auf die letzten bzw. wichtigsten Stationen solltest Du etwas mehr Wert legen. Bis Du schon erfahrener, dann gebe Dir mehr Mühe, die letzten 10 Jahre zu beschreiben. Beleuchte dann relevante Inhalte im Lebenslauf intensiver, beschreibe z.B. Deine Aufgabe, Erfolge, Projekte oö. Natürlich ordentlich strukturiert, kurz und übersichtlich.
- Neben persönliche Informationen und Kontaktdaten kannst Du auch ein Foto verwenden. Es sollte aktuell sein und einen guten ersten Eindruck vermitteln. Was Deine Berufserfahrung angeht, so nenne auch Praktika oder Ferienjobs, wenn Du noch wenig Erfahrung mitbringst.
- Für Deine Karriere bzw. Deinen beruflichen Werdegang benenne bitte Dauer (Monat und Jahr), Titel (Jobposition), Deinen Arbeitgeber und ggf. Deine Verantwortungsbereiche.
- In der Folge beschreibst Du Deine Ausbildung, auch eine Lehre, ein Abendstudium oder besondere Zertifikate sind neben Techniker, Meister oder Studium von Bedeutung. Es hilft, wenn Du die betonst, die für Deinen zukünftigen Job relevant sind. Bitte verzichte auf eine Seite voller kurzer Schulungen. Als Richtschnur gelten 2 Tage. Hat also Deine Weiterbildung mindestens 2 tage gedauert, ist sie vielleicht relevant.
- Nach der Ausbildung solltest Du in jedem Fall noch auf Deine besonderen Qualifikationen eingehen, das sind Sprachkenntnisse (und Qualität: Muttersprache, verhandlungssicher oder A1, A2, B1, B2, C1, C2), IT- oder Software-Kenntnisse (wie Office, SAP, Salesforce oder auch Grafik- oder Programmierkenntnisse). Wenn ein Führerschein relevant ist (im Vertrieb), dann gehört auch dieser in Deinen Lebenslauf.
- Hobbys sind schöne Add-ons. Sie sind Indikatoren für Deine Persönlichkeit. Warst Du vor langer Zeit einmal Fußballer, dann sind solcherart Angaben unnötig.
- Wenn Du möchtest und es relevant für Deine Zukünftige Aufgabe ist, kannst Du bis zu 3 Referenzen benennen, die der Entscheider anrufen darf, um sich nach Dir zu erkundigen.
Zum Ende vielleicht noch ein paar Fehler, die Du vermeiden solltest: verwende keine unklaren Stellentitel, nenne keine Selbstverständlichkeiten, keine lebensgefährlichen Hobbies, lange verschachtelte Sätze, abgehobene Gehaltswünsche, eine verwirrende e-Mailadresse oder Handynummer und lasse keine Lücken. Auch wörtliche Referenzen ehemaliger Kollegen, Vorgesetzter, Lehrer oder gar Freunde sind Unsinn.
Fragen? Ich bin gespannt
Eric, Dein Hirefox Mod